Interview

Selbst für Sachsen gigantisch

Interview mit Marcus Fuchs, dem Organisator der großen Dresdener Friedensprozession vom Karfreitag Anno 2025 | Von Hendrik Sodenkamp

Von Hendrik Sodenkamp

DW: Am vergangenen Freitag, den 18. April 2025, veranstalteten Sie eine große Versammlung in Dresden für den Frieden. Wie lief’s?

Marcus Fuchs: Auf unserer Friedensprozession ist ein breites Bündnis aus Künstlern, Musikern und Autoren aufgetreten.

DW: Sie dürfen gerne Namen nennen.

M.F.: Uwe Steimle, Prof. Ulrike Guérot, Dieter Hallervorden, Tino Eisbrenner, Diether Dehm, Professor Justus Franz, Jürgen Fliege und viele weitere mehr. Die zentrale Botschaft aller Redner und Musiker war, Frieden auf diplomatischem Wege in allen Konfliktregionen — vor allem in der Ukraine und in Gaza — herzustellen. Waffen und Kriegstreiberei sind keine Lösung, sondern kosten jede Minute weitere unschuldige Menschenleben.

DW: Zig Tausende kamen. Wie ist Ihr Fazit?

M.F.: Es war grandios. Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich an den Blick von der Bühne auf den brechend vollen Postplatz denke. Über 6.000 Menschen waren zu unserer Friedensprozession nach Dresden gekommen. Es war mit die größte Friedensdemo in Sachsen seit fast zwei Jahren. Ich bin also überglücklich mit der Veranstaltung. Wohl wissend, dass unter normalen Umständen – also ohne die Kriegspropaganda und gezielte Spaltung in den Altmedien – garantiert zehnmal so viele Menschen gekommen wären. Aber der Hetzkampagne der Altmedien im Nachgang unserer Veranstaltung zeigt ganz deutlich, wie wichtig und gut unsere Friedensprozession war, dass die Altmedien immer mehr Einfluss und damit die Deutungshoheit verlieren, und außerdem, dass sie keine Argumente gegen den Frieden haben.

DW: Wie geht es bei Ihnen mit Demonstrationen weiter?

M.F.: Dresden hat gezeigt, dass dieses Format der Friedensprozession gut angenommen wird und das Orga-Team fantas­ tisch zusammen funktioniert. Daher werden wir mit der Friedensprozession in ganz Deutschland sozusagen auf Tournee gehen. Sobald der nächste Termin feststeht, werden wir ihn auf friedensprozession.de bekannt geben. Bis dahin kann man auf dieser Website unseren Aufruf Fundament für den Frieden unterzeichnen.

DW: Herr Fuchs, wir danken Ihnen für das Gespräch.


Bildquelle: N. B./Telegram




Dieser Text erschien in Ausgabe N° 211 am 25. Apr. 2025




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